1927 überquerte der amerikanische Flugpionier Charles Lindbergh im Alter von 25 Jahren erstmals den Atlantik. Im Bann der weltweiten Aufmerksamkeit startete er in New York und erreichte trotz widriger Wetterumstände nach 33 Stunden unversehrt Paris. Aufgrund dieser Leistung wurde er über Nacht zu einem internationalen Helden. Das Bezwingen der Natur mittels Technik und die Glorifizierung eines Helden inspirierten Bertold Brecht und Kurt Weill zum 1929 uraufgeführten «Der Lindberghflug»
In der speziellen Situation eines Hangars begleitet das Publikum, umgeben von Werkzeug und Motoren, den Flieger auf seiner Reise. Einfühlsame Szenen schildern seine Befindlichkeit zwischen Glücksgefühlen, Ängsten, Zweifeln und Krisen, aber auch seinen kämpferischen Willen gegenüber den Naturgewalten.
Die Inszenierung von Kurt Dreyer entstand in enger Auseinandersetzung mit den Sängern Ruben Banzer und Andreas Schib