Rebekka Scharf machte Rhythmische Sportgymnastik auf Wettkampfbasis, bevor sie sich ganz dem Tanz widmete. Sie setzte ihre Ausbildung in New York an der Martha Graham- und Merce Cunningham School sowie am Broadway Dance Center fort und schloss ihr Studium als diplomierte Tänzerin und Tanzpädagogin an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz ab.
Seither war sie auf verschiedenen Musicalbühnen (Space Dream Sage 3, Dracula, Best of Musicals in Wien,…), im Showtheater (Zoofest, Jonathan Huor, Nadine Imboden), in Zaubershows (Tänzerin und Assistentin von Julius Frack und Peter Valance), im Tanztheater (D’schwyz tanzt, Das getanzte Gedicht,…) und im Musiktheater (3 Spieler, Louis Näf, Mariana Coviello), zu sehen.
Einer der Höhepunkte ihrer Karriere war die Teilnahme an der Stille Nacht-Tour zusammen mit The Kelly Family. Sie trat dort als Tänzerin (Pas de de deux und Gruppe) und Backgroundsängerin auf. Mit der Company Cie Quilla tritt Rebekka Scharf vor allem in der dark mystischen Gothic Szene auf. Ihre Kurzstücke „My velvet little disaster I + II“ hatten ihr Debut an der Swiss Gothic Night im Schloss Thun. Weitere Kurzstücke, wie „L’enfant sauvage“, „Where is my house“ und „Passage“ folgten. Letzteres zeigten sie im HR Giger Museum in Gruyére zum 20jährigen Jubiläum, inspiriert durch das HR Giger Gemälde „The Way of Magician“. Zuletzt sah man sie im Stück „Animist“ von und mit Bettina Zumstein im Theater am Gleis, welches, im Rahmen von „tanz unplugged“ | „Tanzfestival Winterthur“, uraufgeführt wurde.

Als Choreografin arbeitete sie 2014 mit dem Dirigenten Patrick Furrer und dem Sänger Zhao Deng Feng für ein Musik- und Tanzprojekt in China. Ebenfalls choreografierte Sie das Kurzstück „Charlie“ mit der Cie.AHA!Plus, welches 2020 im Theater am Gleis aufgeführt wurde.

Weitere choreografische Werke:
• Les düsteren Zofen (2014)
• Alice im Wunderland (2017)
• Busy Broken (2019)
• Strayed Fairies (2019)

Inspirationsquellen für sie ist die Musik; vor allem im Genre Hard Rock und Gothic – eine Musik zum Eintauchen und sich verlieren. Beeinflusst werden ihre Ideen vom Surrealismus; klare Strukturen und Linien, insektenhaft zackig-animalische Bewegungen verschwimmen ins absurdmenschliche und wieder zurück . Dunkle, geheimnisvolle, mystische und verlorene Orte sowie alltägliche Situationen, die von seltsam und lustig bis hin zu tragisch an sich reichen, sind Ausgangspunkt ihrer Kreationen und ausschlaggebend für ihre Recherchen. Geschichten, die das Leben spielen, leicht überzeichnet mit tieferen Einblicken ins Leben oder deren Wege an sich.
Sie arbeitet als Tanzlehrerin in Zürich, Winterthur und Luzern.

www.rebekkascharf.com