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Das Tanzfest Zug ’23 «LOKALE BÜHNE» – Kurztanzstücke der professionellen Zentralschweizer Tanzszene!

12. Mai 2023 | 20:0021:00

Die «LOKALE BÜHNE» ist wie jedes Jahr eine Reise, auf die wir das Publikum gerne mitnehmen möchten. Es ist eine Reise durch das kreative und künstlerische Schaffen der professionellen Zentralschweizer Tanzszene, an 6 verschiedenen Kurztanzstücken vorbei, die zeigen, wie unglaublich vielfältig sich Tanz in Szene setzen lässt.
Wie jedes Jahr ist die «Lokale Bühne» eine Reise, auf die wir das Publikum gerne mitnehmen möchten. Es ist eine Reise durch das kreative und künstlerische Schaffen der professionellen Zentralschweizer Tanzszene, an 6 verschiedenen Kurztanzstücken vorbei, die zeigen, wie unglaublich vielfältig sich Tanz in Szene setzen lässt. Es ist auch eine Reise durch Emotionen, zwischenmenschlichen Austausch, Interaktionen und Verschmelzungen, Gespräche, Beziehungen aus Anspannung und Loslassen durch fliessende und ausdrucksstarke Bewegungen, Bewegungen, die von einem Zentrum ausgehen, von dem wir uns vorübergehend entfernen, zu dem wir aber immer wieder zurückkehren, so wie der Mensch am Ende des Lebens zur Quelle seines Ursprungs.
Ganz zuletzt ist es eine Reise, die in der inneren Landschaft unseres Körpers ihr Ziel finden wird, einem Ort, an dem wir gerne mit dem Publikum zusammen tanzen möchten.

Choreographien von: Phoebe Jewitt, Claudine Ulrich, Shinichi & Dana Iova-Koga, Carlos Kerr Jr., Luca Signoretti.

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“Inver” – Phoebe Jewitt
Inspiriert von der amerikanischen Sitcom „I Love Lucy“ aus den 1950er Jahren erforscht die Tänzerin und Choreografin Phoebe Jewitt in “Inver” die humorvollen Höhen und Tiefen der sehnsüchtigen Menschheit mit altmodischem Witz und Charme.
“Lucy war eine Hausfrau, die sich nach einer Karriere im Showbusiness sehnte. Ihr Mann, Ricky, der im Tropicana-Nachtclub arbeitete, war fest überzogen, dass der Platz einer Frau im Haushalt ist. Trotzdem träumte Lucy ständig von einem Leben jenseits der Küche, und mithilfe ihrer besten Kollegin Ethel, versucht sie mit allen Kräften, sich einen Weg ins Rampenlicht zu bahnen.”
Eine Ode an die Generationen von Künstler*innen, die für uns den Weg gebahnt haben, und an diejenigen, für die wir ihn bahnen. “Inver” führt uns an einen Ort, wo unser Stil auf die Zeit trifft, von der er inspiriert wurde.
Konzept und Choreographie: Phoebe Jewitt/PITT Company
Tanz: Phoebe Jewitt, Grazia Scarpato, Mathew Prichard
Musik:
Dauer: 10’ ca.
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«Cirrus» – Claudine Ulrich
Claudine Ulrich inszeniert Tanz oft im urbanen Raum und an unerwarteten Stellen. Spezialisiert auf Vertikaltanz, tippt sie den Boden um 90 Grad und schlägt der Schwerkraft so ein Schnippchen. Ihre Werke haben einen poetischen und surrealistischen Ausdruck, gewürzt mit einer Prise Humor. Bei der vertikalen Performance von “Cirrus” scheint die Tänzerin in einer anderen Sphäre zu existieren, in welcher eigene Gesetze gelten. Ihre Bewegungen gehen von einem Zentrum aus, von dem sie sich zeitweilig wegbewegt, zu welchem sie aber immer wieder zurückkehrt. So klar und ruhig, wie der Kontrabass die Luft schwingen lässt, bewegt sich ihr Körper in ihrer eigenen Raum- und Zeitachse.
Choreographie und Tanz Claudine Ulrich
Kostüm: Kathy Brunner
Musik: aus Stefan Klaverdahl – One of the seven angels Sardine Sauvage / Claudine Ulrich
Dauer: 8‘ ca.
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«Clouds from a Crumbling Giant» – Dana & Shinichi Iova-Koga
1998 gründete der Tänzer und Choreograf Shinichi Iova-Koga mit inkBoat eine Tanzkompanie, die sich, hauptsächlich von der Japanischen Performance- und Kampfkunst ausgehend aber auch inspiriert von Improvisation und der Taoist Internal Arts der Suche nach dem Zusammenspiel verschiedener künstlerischer Disziplinen und Ausgangslangen verschrieben hat. Die Arbeiten von inkBoat bewegen sich somit an der Grenze von Performance und Theater und finden auf Bühnen, in Museen, auf der Strasse und an verwaisten Orten statt.
Wenn eine Riese zerbröckelt, dann zerfällt er in Wolken.
“Clouds from a Crumbling Giant” dreht sich in Zyklen, die einen Tag, ein Jahr und letztlich eine ganze Lebenszeit beschliessen. Der Mensch kehrt zurück zu seinem Ursprung und beginnt da nochmals von neuem. Das choreografisch erarbeitete Tanzprojekt verbindet die daoistische Weisheit, die sich aus den Beobachtungen von Lieh-Tzu nährt, welche er in seinem Werk “A Taoist Guide to practical Living” niederschrieb, mit performativen Errungenschaften, deren Wurzeln in der avantgardistischen Theatertradition Japans zu finden sind.
Konzept und Direktion: Shinichi Iova-Koga
Choreographie und Tanz: Shinichi & Dana Iova-Koga
Musik: Dan Cantrell
Dauer: 15’ ca.
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«Common Ground» – Carlos Kerr Jr
Zwei Samen schlagen eine Wurzel, spriessen aus dem Boden des Gemeinsamen, das uns Menschen alle miteinander verbindet.
Das Duett “Common Ground” von Tänzer und Choreograf Carlos Kerr Jr. ist eine politische Unterhaltung zweier Körper, die sich mit der Anspannung und dem Loslassen in der ambivalenten Beziehung zweier gegensätzlicher Energien befinden, welche gleichzeitig aber auch aufeinander folgend stattfinden können, sich jedoch immer gegenseitig bedingen. Sie sind stellvertretend für die Auseinandersetzung und Spaltungskraft, welche politische Überzeugungen, die nicht mit den unseren übereinstimmen, zur Folge haben können. “Common Ground” ist aber auch eine hoffnungsvolle Erinnerung daran, dass wir im gegenseitigen Austausch all das finden können, was uns im Guten wie im Schlechten gemeinsam ist und uns so vereint.
Konzept und Choreographie: Carlos Kerr Jr.
Tanz: Carlos Kerr Jr.Evan Schwarz
Musik: Joep Boeving & Sontag Shogun arranged by Carlos Kerr Jr.
Dauer: 9’ ca.
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«OctoGroove» – Luca Signoretti und Annette von Goumoëns
Der Choreograf Luca Signoretti und die Musikerin Annette von Goumoëns haben beide und interessanterweise komplett unabhängig voneinander eine Schwäche für das Chamäleon der Meere, den Oktopus. Die Musik zu “Octogroove” entstand, als Annette ihrem Bruder dabei zuschaute, wie er auf der Bühne einen Oktopus in die Luft malte. “Octogroove” ist eine Reise von der naiven Freude darüber, den Oktopus auf einem Bild festzuhalten, über die Lust, ihn musikalisch mit Flügel und Stimme einzufangen, bis zum künstlerisch kreativen Vorhaben, seine stupenden Bewegungen auf zwei tanzende Körper zu übertragen. Und so mutieren die beiden Tänzerinnen Elina Kim und Lea Korner auf der Tanzfläche von zwei Menschen mit vier Armen und vier Beinen zu einem achtarmigen Kraken und tanzen den “Octogroove”.
Konzept und Choreographie: Luca Signoretti
Komposition und Live-Gesang am Flügel: Annette von Goumoëns Tanz: Elina Kim – Lea Korner
Dauer: 15’ ca.

Tickets bzw. Tanzfestpässe sind online oder an der Tanzfest-Kasse erhältlich. Die Tanzfest-Kasse öffnet jeweils eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung und ist am Eingang des Theater Casinos Zug zu finden. Für die Vorstellung von «Lokale Bühne» ist eine Reservation erforderlich. Reservieren können Sie über den Link: zug@dastanzfest.ch
8ung! An der Kasse vom Theater Casino Zug werden KEINE Tickets bzw. Tanzfestpässe verkauft.

Tickets are available online or at the Tanzfest ticket desk, by the theatre entrance one hour before the event begins. In this case, registration is required to guarantee your place: zug@dastanzfest.ch
NO Tanzfest Passes will be sold at the Casino Theatre Box Office.

Kommen Sie doch schon um 19.00 Uhr und genehmigen Sie sich auf einem Spaziergang durchs Haus die «Tänzerischen Appetithäppchen», welche Ihnen von den Zuger Tanzschulen serviert werden. Danach geht es dann mehr oder weniger nahtlos weiter zur «Lokalen Bühne».

The Other, Luca Signoretti – Das Tanzfest Zentralschweiz ’22 ©Maria Cheilpoulou

Details

Datum:
12. Mai 2023
Zeit:
20:00 – 21:00
Veranstaltungskategorien:
, ,
Webseite:
https://dastanzfest.ch/zug/programm/lokale-b%C3%BChne/

Veranstalter

IGTZ
E-Mail
info@igtz.ch
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Veranstaltungsort

Theater Casino Zug
Artherstrasse 2
Zug, LU 6300 Schweiz
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Telefon
+41 41 729 10 40
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