κακός – Black Swan ist eine Auseinandersetzung mit dem Bösen, das sich im Unguten kleidet, als wär es das erstrebenswerteste Gewand der Welt. Dunkel und anziehend. Faszinierend und verderblich. Unangenehm und doch verlockend. Man sollte die Finger davon lassen – und kann sich doch nicht beherrschen.
Die Tanzproduktion κακός – Black Swan bringt erstmals die beiden Luzerner Künstler*innen Deborah Gassmann und Hans-Peter Pfammatter zusammen.
Deborah Gassmann studierte ab 2004 Tanz an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Nach ihrem Abschluss im Jahr 2008 arbeitete sie einige Jahre in Deutschland für verschiedene Filmemacher und Choreographen unter anderem für Ben J. Riepe. 2012 kehrte sie in ihre Heimatstadt Luzern zurück und gründetet drei Jahre später zusammen mit Hyun-Jin Kim das Künstlerkollektiv Soom. Daraus gingen bisher die Produktionen 27 o‘clock(2013), Die Anderen (2014), Die Jagd (2015) und Vacuum (2017) hervor, in welchen Gassmann sowohl als Choreographin als auch Tänzerin partizipierte.
Hans-Peter Pfammatter ist Musiker an Piano und Synthesizer und seit 1995 Komponist für Theater-, Film- und Hörspiel-Musik. So arbeitete er für Produktionen vom Schweizer Fernsehen und kollaborierte mit Dichter Michael Stauffer. Zudem arbeitete er als Musiker mit den Jazz-Formationen New Bag, Lila, Pfammatter & Lauterburg, Kontra-Trio, komponierte für Peter Schaerli und Regula Imboden und gab Konzerte mit seiner eigenen Formation Scope.
Im Rahmen einer Residenz arbeitete Deborah Gassmann bereits im vergangenen Oktober im Südpol an κακός – Black Swan. Nun ist sie gemeinsam mit Hans-Peter Pfammatter zurück und zeigt die fertige Produktion.