Hexentanz – In Dialog mit Mary Wigmans Hexentanz
Ein Projekt von DisTanz:
Dialogische Rekonstruktion, Choreographie und Tanz: Beatrice Im Obersteg
Komposition und Perkussion: Markus Lauterburg
Von Wigmans Hexentanz (1921) sind nur ein kurzes Video der Anfangssequenz (Perkussion: Goetz), Fotografien und ein prosaischer Beschrieb vorhanden. Ausserdem hat Wigman über das Entstehen von Hexentanz und dessen emotionaler Bedeutung geschrieben. Aus diesen Quellen ist die dialogische Rekonstruktion entstanden. Es ist eine Transformation des Tanzes und der Musik auf unsere Persönlichkeit und Zeit.
GOODBYE
Choreografie: Luca Signoretti
Komposition und Musik: Cégiu
Tänzerinnen: Rachel Lawrence, Nina Ritter
Berührung ist grundlegend für die menschliche Kommunikation und Bindung und untrennbar mit der Aufrechterhaltung des geistigen und körperlichen Wohlbefindens verbunden. Berührung bietet eine eigene Sprache des Mitgefühls, eine Sprache, welche wesentlich ist für die Bedeutung, Mensch zu sein.
Berührung ist vertraut. Sie signalisiert Sicherheit und Vertrauen.
Zur Zeit nichts Neues
Idee: Claudine Ulrich
Choreografie: Claudine Ulrich in Zusammenarbeit mit den Tänzerinnen
Tänzerinnen: Sheila Runa Lindauer, Claudine Ulrich, Bettina Zumstein
So ruhig aber schräg wie die Sonneneinstrahlung vor Einbruch der Dämmerung benehmen sich die drei Frauen an ihrem Tisch, jede in ihre eigenen Gedanken und Gesten versunken. Aus einem scheinbaren, unverrückbaren Zustand des Nichts-Tuns entwickelt sich ein rosa Karussell mit Chaosstreusel, bis sich der Kreisel ausgedreht hat und sich zeigt – bei den Damen nichts Neues unter der Sonne.
La Ribot – Traveling Olga / Traveling Gilles (Tanzfilm)
Tanz-Film – dyptische Version
Travelling führt La Ribots frühere Experimente mit Handkamera und der Einzelaufnahme in eine neue, explizit choreografische Richtung. Es werden zwei einzelne, ungeschnittene vierminütige Aufnahmen präsentiert, die jeweils mit einer Kamera gefilmt wurden, die die Darstellenden in ihrer Hand halten. Zu sehen sind Olga Mesa und Gilles Jobin. Diese zwei Filme sind das Ergebnis einer intensiven Zusammenarbeit: Aufnahmen, Durchsehen, Anpassungen und erneute Dreharbeiten mit Änderungen und Korrekturen. Jeder Dreh dauerte fünf Tage und mindestens dreißig Takes wurden gemacht. In jedem Film ist die Strategie im Wesentlichen die gleiche; aber angewandt auf vier unterschiedliche Tanzthemen, an vier unterschiedlichen Orten, führt sie zu unterschiedlichen Ergebnissen.
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